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Ein zweites Leben für das städtische Restaurant «Frieden»

Das städtische Restaurant «Frieden» an der Wehntalerstrasse in Affoltern soll einer neuen Tramlinie Platz machen. Der Immobilieneigentümer und Bauingenieur Urs Räbsamen will es im Baurecht übernehmen, auf...

  • Ein zweites Leben für das städtische Restaurant «Frieden»
    Ein zweites Leben für das städtische Restaurant «Frieden» (Bild: Stadt Zürich)
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    Ein zweites Leben für das städtische Restaurant «Frieden» (Bild: Stadt Zürich)
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    Ein zweites Leben für das städtische Restaurant «Frieden» (Bild: Stadt Zürich)
2022-05-30 10:05:07
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Quelle: Stadt Zürich

Das städtische Restaurant «Frieden» an der Wehntalerstrasse in Affoltern soll einer neuen Tramlinie Platz machen, wie die Stadt Zürich berichtet.

Der Immobilieneigentümer und Bauingenieur Urs Räbsamen will es im Baurecht übernehmen, auf eigene Kosten verschieben, instand setzen und betreiben. Eigentlich waren die Tage des Restaurants «Frieden» an der Wehntalerstrasse 444 gezählt.

Das 1892 erbaute Haus steht einer Strassenverbreiterung im Zusammenhang mit der neuen Tramlinie im Weg, die das Quartier Affoltern über den Bucheggplatz mit dem Stadtzentrum verbinden wird. Dazu kommt, dass das Lokal wirtschaftlich schwierig zu betreiben ist, da das Gästeaufkommen wegen fehlender Arbeitsplätze in der Umgebung beschränkt ist.

Trotzdem erwuchs einem Abbruch Widerstand: 2021 wurde eine Petition eingereicht, die den Erhalt des Restaurants verlangte. Es sei «seit über 100 Jahren Treffpunkt und Herzstück des Quartiers Affoltern», wurde argumentiert.Nun zeichnet sich eine Lösung ab.

Liegenschaften Stadt Zürich (LSZ), die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ), die Stiftung Alterswohnungen der Stadt Zürich (SAW), deren Siedlung «Frieden» auf dem Nachbargrundstück steht, sowie der Immobilieneigentümer und Bauingenieur Urs Räbsamen haben kürzlich eine Absichtserklärung (Letter of Intent) unterzeichnet. Diese sieht vor, dass Räbsamen die Liegenschaft im Baurecht übernimmt, das Gebäude um einige Meter in nördlicher Richtung verschiebt, instand setzt und als Quartierrestaurant weiterführt.

Räbsamen habe – als Baurechtnehmer oder Käufer – bereits mehrere Restaurants vor dem Aus bewahrt und ihnen erfolgreich neues Leben eingehaucht, so etwa dem «Alten Löwen» in Oberstrass, der «Nordbrücke» in Wipkingen, der «Krone» in Altstetten oder auch dem «Rössli» in Aesch. Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie wurden die Kosten, die der Baurechtsnehmer alleine tragen wird, auf rund 3,7 Millionen Franken geschätzt: 2,5 Millionen Franken für die Verschiebung, 1,2 Millionen Franken für die Instandsetzung.

Der Termin für die Verschiebung sei abhängig vom Fortschritt des Projekts Tram Affoltern; sie könne voraussichtlich frühestens in der ersten Hälfte 2026 stattfinden.Dass die SAW Mitunterzeichnerin der Absichtserklärung ist, habe zwei Gründe. Zum einen werde das «Frieden»-Gebäude nach der Verschiebung die Mindestabstände zur SAW-Siedlung unterschreiten, weshalb die Stiftung dem Baurechtnehmer ein Näherbaurecht einräumen wird.

Zum andern werde auch ihre Parzelle durch die neue Verkehrsführung verkleinert. Das hätte zur Folge, dass das Grundstück nicht mehr gross genug wäre, um bei einer allfälligen Erweiterung der Siedlung vom Areal-Bonus profitieren zu können.

Vorgesehen sei deshalb, die LSZ-Parzelle, auf der das Restaurant «Frieden» steht, an die SAW zu übertragen, die sie dann im Baurecht an Urs Räbsamen abgibt. Der Arealbonus ermöglicht den Bau von zusätzlichen 10 bis 20 Alterswohnungen..

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