Regional
Die Stiftung Märtplatz geht neue Wege, damit junge Erwachsene mit psychischen oder sozialen Schwierigkeiten im 1. Arbeitsmarkt besser Fuss fassen können, wie der Kanton Zürich mitteilt.
Dabei werde sie vom Regierungsrat mit 350’000 Franken aus dem Gemeinnützigen Fonds unterstützt. Insgesamt gewährte der Regierungsrat Fondsbeiträge von 2,046 Millionen Franken.
Die Stiftung Märtplatz in Freienstein bietet rund 50 Ausbildungsplätze im geschützten Rahmen an, die zu Abschlüssen in handwerklichen, gastronomischen oder technischen Berufen führen. In vielen Fällen stellt der Übergang aus einer geschützten Berufslehre in eine Stelle im 1. Arbeitsmarkt für die jungen Abgängerinnen und Abgänger eine zu hohe Hürde dar, obwohl sie die beruflichen Fähigkeiten besitzen würden.
Mit dem Pilotprojekt solle der Übergang bereits nach zwei Lehrjahren erfolgen, indem der zweite Teil der Ausbildung in einer Ausbildungsstelle im 1. Arbeitsmarkt absolviert wird. Ein Job-Coach werde die Lernenden sowie die Berufsbildnerinnen und Berufsbildner sozial und fachlich betreuen.
Geplant sei auch eine wissenschaftliche Begleitung des Vorhabens. Das Integrationsprojekt der Stiftung Märtplatz sei eines von insgesamt zehn sozialen, kulturellen, historischen oder ökologischen Projekten, die der Regierungsrat in der ersten Tranche 2022 mit Beiträgen aus dem Gemeinnützigen Fonds unterstützt.
Er bewilligte ausserdem 600’000 Franken an das Züri Fäscht 2023, das coronabedingt um ein Jahr verschoben worden war. Ebenfalls unterstützt werde ein Vorhaben des Vereins Artenförderung Schweiz, der ausserhalb von kantonalen Schutzgebieten gefährdete Schneckenarten und Wildbienen erhalten und fördern will.
Dieser Verein erhält 150’000 Franken aus dem Gemeinnützigen Fonds. .
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Pilotprojekt Berufseinsteigende Schwierigkeiten
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