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Sirenen können Leben retten. Vorausgesetzt, sie funktionieren richtig und die Bevölkerung weiss, was zu tun ist. Am Mittwoch, 2. Februar 2022, findet deshalb in der ganzen Schweiz der jährliche Sirenentest statt.
2022-01-27 10:05:07Sirenen können Leben retten, wie der Kanton Zürich ausführt.
Vorausgesetzt, sie funktionieren richtig und die Bevölkerung weiss, was zu tun ist. Am Mittwoch, 2. Februar 2022, findet deshalb in der ganzen Schweiz der jährliche Sirenentest statt.
Katastrophen können sich zu jederzeit und ohne Vorwarnung ereignen. Im Ereignisfall sei es entscheidend, dass die zuständigen Behörden, die Führungs- und Einsatzorganisationen des Bevölkerungsschutzes sowie die betroffene Bevölkerung möglichst rasch und richtig handelt.Um die Bevölkerung umgehend zu alarmieren, verfügt die Schweiz über ein dichtes Netz von rund 5000 stationären sowie 2200 mobilen Sirenen, davon 467 stationäre und 200 mobile im Kanton Zürich.
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz sorgt in Zusammenarbeit mit den Kantonen, Gemeinden und Stauanlagenbetreibern dafür, dass die Alarmierungssysteme auf dem neusten technischen Stand seien und jederzeit betriebsbereit gehalten werden.Am kommenden Mittwoch, 2. Februar 2022, werde deshalb in der ganzen Schweiz die Funktionsbereitschaft der Sirenen mittels einem «Allgemeinen Alarm» und einem «Wasser-alarm» getestet. Es seien keine Schutzmassnahmen zu ergreifen.Ausgelöst werde um 13.30 Uhr das Zeichen «Allgemeiner Alarm»: ein regelmässig auf- und absteigender Heulton von 60 Sekunden Dauer.
Bei Bedarf könne der Sirenentest bis 14 Uhr weitergeführt werden.Ab 14 Uhr bis spätestens um 16 Uhr werde in den Nahzonen unterhalb von Stauanlagen das Zeichen «Wasseralarm» getestet, welches im Kanton Zürich bei einer Zerstörung der Sihlsee-Talsperren die Bevölkerung alarmieren würde. Dieser besteht aus zwölf tiefen Dauertönen von je 20 Sekunden in Abständen von je 10 Sekunden.Wenn das Zeichen «Allgemeiner Alarm» ausserhalb der angekündigten Sirenenkontrolle ertönt, sei davon auszugehen, dass eine Gefährdung der Bevölkerung möglich ist.
In diesem Fall sei man aufgefordert, Radio zu hören, die Anweisungen der Behörden zu befolgen und die Nachbarn zu informieren. Aufgrund der hohen Dichte von fest installierten oder mobilen Sirenen im Alarmierungsnetz des Kanton Zürich könne nahezu die gesamte Bevölkerung umgehend alarmiert werden.Der «Wasseralarm» bedeutet, dass eine unmittelbare Gefährdung unterhalb einer Stauanlage besteht.
In diesem Fall sei die Bevölkerung aufgefordert, das gefährdete Gebiet sofort zu verlassen..
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