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Meilenstein auf dem Weg zu Netto-Null bis 2040: Ausbau der thermischen Netze des ewz

2022-01-18 11:05:07
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Quelle: Stadt Zürich

Die Stadt Zürich hat es sich zum Ziel gesetzt, bis 2040 den CO2-Ausstoss auf Netto-Null zu reduzieren, wie die Stadt Zürich schildert.

Dabei nimmt die Transformation der Wärmeversorgung eine Schlüsselrolle ein. Mit dem Ausbau der thermischen Netze des ewz werde nun ein weiterer wichtiger Schritt zur Umsetzung dieses Generationenprojekts vorangetrieben.

Der Stadtrat habe dazu einen Rahmenkredit von 573 Millionen Franken verabschiedet. Dieser geht nun zur Beratung an den Gemeinderat und anschliessend zur Abstimmung an die Urne.

Das Ziel, den Wechsel von fossiler hin zu klimafreundlicher Heizenergie zu erreichen, rückt mit dem Ausbau der thermischen Netze des ewz näher. Mit der Zielsetzung Netto-Null bis 2040 hatte sich der Stadtrat im Frühjahr 2021 klimapolitisch klar positioniert und im Wärmebereich mit der Schaffung der Geschäftsstelle «Wärme Zürich» ein gebündeltes städtisches Beratungsangebot lanciert.

Weiter werden durch die Wärmeversorgungsverordnung (WVV) die nötigen rechtlichen Grundlagen geschaffen, um die weiteren Schritte in Richtung fossilfreier Wärmeversorgung vorantreiben zu können. Ferner habe das Stimmvolk am 18. September 2021 dem Kredit von 330 Mio. Franken zum Ausbau des Fernwärmenetzes von ERZ Entsorgung + Recycling klar zugestimmt.Als ein weiterer wichtiger Schritt werde nun die Finanzierung des Ausbaus der Wärmeversorgung über die thermischen Netze des ewz sichergestellt.

Mit einem Rahmenkredit über die nächsten achtzehn Jahre bis 2040 solle die nötige finanzielle Basis für dieses Generationenprojekt zur Verfügung gestellt werden (STRB Nummer 1290/2021). Der Stadtrat will dafür einen Betrag von 573 Mio.

Franken zur Verfügung stellen. «Dieser Kredit ermöglicht einen wichtigen Beitrag an das Fernziel der Dekarbonisierung im Wärmebereich zu leisten.

Er sei jedoch nur ein erster Schritt in die richtige Richtung; die eigentliche Arbeit beginnt erst», fügt Stadtrat Michael Baumer an einer Medienkonferenz an.Der Rahmenkredit «Thermische Netze des Elektrizitätswerks» solle den grossflächigen Ausbau der Energieverbunde des ewz zur fossilfreien Wärme- beziehungsweise Kälteversorgung in der Stadt abdecken. Das Vorhaben umfasst sechs Teilprojekte, über deren Umsetzung der Stadtrat einzeln entscheiden und die erforderlichen Ausgaben aus dem Rahmenkredit bewilligen wird.

«Mit dem Ausbau können die Gebiete in Albisrieden, Altstetten, Aussersihl, City, Enge und Höngg gemäss städtischer Energieplanung durch das ewz nachhaltig mit erneuerbarer Heiz- beziehungsweise Kühlenergie versorgt werden», erklärt ewz-Direktor Benedikt Loepfe. Die Planung der thermischen Netze des ewz sei mit den weiteren Ausbauvorhaben von ERZ Fernwärme und Energie 360° abgestimmt.Gleichzeitig zur Lancierung des Rahmenkredits zum Ausbau der thermischen Netze werden zwei Vorinvestitionen nötig.

Es handelt sich einerseits um den Objektkredit von 3 576 000 Franken für den Energieverbund Höngg-Zentrum, der Aufgrund der Abstimmung mit anderen städtischen Bauprojekten dem Gemeinderat beantragt werde (STRB Nummer 1294/2021). Das Gleiche gilt für den Projektierungskredit von 5 832 000 Franken für den Energieverbund CoolCity im Gebiet zwischen Bürkliplatz und Hauptbahnhof, wobei aufgrund der zeitlichen Dringlichkeit im Zusammenhang mit der Baukoordination 2 000 000 Franken bereits in eigener Befugnis durch den Stadtrat bewilligt wurden (STRB Nr. 1207/2021).

Beide Vorinvestitionen seien Teil des zu bewilligenden Rahmenkredits.Der Rahmenkredit für den Bau von thermischen Netzen des ewz werde den Stimmberechtigten zur Entscheidung vorgelegt werden. Dieser Urnengang solle 2022 stattfinden.Weitere Unterlagen zur Medienkonferenz stehen zum Herunterladen bereit.

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Meilenstein Netto-Null 2040: thermischen Netze ewz



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