Regional
Das Stadtspital Zürich hat im vergangenen Jahr 757 stationäre COVID-Patientinnen und -Patienten behandelt, 196 000 Corona-Tests vorgenommen und 172 000 Impfungen verabreicht, wie die Stadt Zürich schreibt.
Daneben konnte das Stadtspital Zürich den normalen Spitalbetrieb praktisch uneingeschränkt aufrechterhalten. 757 Menschen mit COVID mussten sich 2021 im Stadtspital Zürich behandeln lassen.
Damit steigt die Patientenzahl seit Pandemiebeginn auf 1506. Aktuell seien 29 Patienten mit COVID am Stadtspital Zürich in Behandlung, davon sieben in Intensivpflege. Das Stadtspital Zürich sei stark ausgelastet, die Lage sei aber bewältigbar.
Andreas Hauri, Vorsteher Gesundheits- und Umweltdepartement, führt zum vergangenen Pandemiejahr aus: «Das Stadtspital Zürich habe auch in der Krise seine Leistungsfähigkeit bewiesen. Unser Spital sei jederzeit für die Menschen in und um Zürich da.»Im zweiten Pandemiejahr 2021 waren tendenziell jüngere Menschen von schweren Verläufen betroffen.
Am Stadtspital Zürich waren in den drei Infektions-Wellen im 2021 rund 63 Prozent der Patientinnen und Patienten mit COVID unter 65 Jahre alt, in den beiden ersten Wellen lag dieser Anteil noch bei 37 Prozent. 17 Prozent der Patientinnen und Patienten mit COVID mussten auf den Intensivstationen behandelt werden (15 Prozent in den ersten zwei Wellen).
93 Prozent der IPS- Patientinnen und Patienten mit COVID sowie 82 Prozent aller COVID- Patientinnen und Patienten waren nicht oder nicht vollständig geimpft. Dies zeigt, dass die Impfung einen guten Schutz vor schweren Verläufen bietet.
Seit Mai 2021 bietet das Stadtspital Zürich eine Long-COVID-Sprechstunde am Standort Waid an, in der Patientinnen und Patienten mit Langzeitfolgen nach einer COVID-Infektion interprofessionell behandelt werden. Bereits von Beginn weg war die Sprechstunde gut belegt.
Insgesamt habe das Stadtspital Zürich bereits rund 100 Patientinnen und Patienten in dieser spezialisierten Long-COVID-Sprechstunde betreut.Mit 172 000 Impfungen und 196 000 Corona-Tests im vergangenen Jahr haben sowohl das Impfzentrum wie auch das Testzentrum am Stadtspital Zürich einer grossen Zahl Menschen geholfen, sich gegen die Pandemie zu schützen. Mit verlängerten Abend- sowie Wochenend-Öffnungszeiten habe das Stadtspital Zürich auf die zugenommene Nachfrage reagiert.
Das Impfzentrum wie auch das Testzentrum seien weiterhin in Betrieb. Spitaldirektor Marc Widmer blickt auf das vergangene Pandemiejahr zurück: «Wir haben am Stadtspital Zürich 2021 mit 757 Patientinnen und Patienten noch etwas mehr COVID-Fälle als im 2020 behandelt. Noch weit mehr Menschen habe das Stadtspital Zürich aber in der Grundversorgung, im Notfall und in der hochspezialisierten Medizin betreut.
Wir konnten den Spitalbetrieb praktisch ohne Einschränkungen aufrechterhalten – dank dem grossen Einsatz aller Mitarbeitenden.» .
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