Regional
Der Wirtschaftsstandort Kanton Zürich tritt im internationalen Wettbewerb um Unternehmen und Fachkräfte in Konkurrenz zu anderen europäischen Regionen. Die hohe Bildung, starke Wirtschaftsleistung und gute Lebensqualität machen Zürich attraktiv, während Arbeitsmarkt, Innovation und Regulierung Potenzial für Verbesserungen bieten.
2024-01-11 10:05:10Als wichtigster Wirtschaftsstandort des Landes tritt Zürich in Konkurrenz zu anderen europäischen Regionen. Die Standortattraktivität hat dabei eine entscheidende Rolle, um Unternehmen anzuziehen, Arbeitsplätze zu schaffen und in Forschung und Entwicklung zu investieren. Das Amt für Wirtschaft hat daher die Faktoren untersucht, die die Attraktivität des Kantons Zürich bestimmen. Dabei wurden Bildung, Wirtschaftsleistung, Lebensqualität, Arbeitsmarkt, Innovation, Forschung und das regulatorische Umfeld bewertet. Zürich schneidet vor allem in Bildung, Wirtschaftsleistung und Lebensqualität überdurchschnittlich gut ab, während es Verbesserungsbedarf in den Bereichen Arbeitsmarkt, Innovation und Forschung sowie Regulierung gibt.
Im Vergleich zu europäischen Konkurrenten zeichnet sich der Kanton Zürich durch exzellente Hochschulen und ein praxisorientiertes Berufsbildungssystem aus, was zu einer starken Bildungsfaktor beiträgt. Auch die Bereitschaft der Menschen, sich kontinuierlich weiterzubilden, ist sehr hoch. Zudem punktet Zürich mit einer starken Wirtschaftsleistung, hoher Arbeitsproduktivität und der höchsten Dichte an internationalen Konzernen in der Region. Die hohe Lebensqualität in Zürich, gekennzeichnet durch Wohlstand, Stabilität, Sicherheit, Umweltqualität und gute Gesundheitsversorgung, trägt ebenfalls zur Standortattraktivität bei.
Bei den Standortfaktoren Arbeitsmarkt und Humankapital stehen Zürich und die Schweiz vor Herausforderungen, da sie mit mehr Rekrutierungsschwierigkeiten zu kämpfen haben als ihre Konkurrenten. Auch in den Bereichen Forschung und Innovation sind Verbesserungen möglich, insbesondere bei der Verfügbarkeit von Venture Capital und Innovationskooperationen zwischen KMU. Im Bereich Steuern und Regulierung schneidet Zürich international relativ gut ab, zeigt jedoch Verbesserungspotenzial bei der Arbeitsmarktregulierung und den Unternehmenssteuern. Trotzdem ist das Kostenumfeld in Zürich ambivalent, da hohe Preise und Löhne auch ein Zeichen des wirtschaftlichen Erfolgs sind.
Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker Späh plant, die Ergebnisse der Studie auf einem "Tag des Standorts" zu präsentieren und mit relevanten Stakeholdern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik Verbesserungsmöglichkeiten zu diskutieren. Das Ziel ist, den Standort Zürich im europäischen Vergleich noch attraktiver zu machen, um Arbeitsplätze zu schaffen, Wohlstand zu fördern und die Klima- und Umweltziele zu erreichen. Ein attraktiver Standort zieht innovative Branchen und Unternehmen an, die in Forschung und Entwicklung investieren und somit zum Fortschritt beitragen.
(Quelle:Kanton Zürich Bearbeitet mit ChatGPT)
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