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Nachhaltiger Holzbau für Rasensportanlage Juchhof

Das älteste der drei Garderobengebäude Juchhof auf der gleichnamigen Rasensportanlage soll ersetzt werden. Mit dem Siegerprojekt des Pilotwettbewerbs zum Thema «Einfach Bauen» gewinnt ein Holzneubau, der...

  • Nachhaltiger Holzbau für Rasensportanlage Juchhof
    Nachhaltiger Holzbau für Rasensportanlage Juchhof (Bild: Stadt Zürich)
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    Nachhaltiger Holzbau für Rasensportanlage Juchhof (Bild: Stadt Zürich)
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    Nachhaltiger Holzbau für Rasensportanlage Juchhof (Bild: Stadt Zürich)
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    Nachhaltiger Holzbau für Rasensportanlage Juchhof (Bild: Stadt Zürich)
2022-12-06 09:05:06
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Quelle: Stadt Zürich

Das älteste der drei Garderobengebäude Juchhof auf der gleichnamigen Rasensportanlage soll ersetzt werden, wie die Stadt Zürich schildert.

Mit dem Siegerprojekt des Pilotwettbewerbs zum Thema «Einfach Bauen» gewinnt ein Holzneubau, der mit wenig Fläche und Technik auskommt und so die Treibhausgasemissionen auf ein Minimum reduzieren kann. Auf der für Fussballtrainings und Meisterschaftsspiele sehr beliebten Rasensportanlage Juchhof befinden sich zwei Garderobengebäude aus dem Jahre 2007 und eines aus dem Jahre 1970. Aufgrund der grossen Nachfrage mit entsprechender Platzknappheit und der schlechten Bausubstanz solle letzteres durch einen flexibel nutzbaren Neubau mit 12 Garderoben/Duschen sowie Räumen für Trainer*innen und Schiedsrichter*innen ersetzt werden.

Gleichzeitig sei vorgesehen, drei Rasenfelder im Umfeld des neuen Garderobengebäudes der Normgrösse anzupassen. Nach rund zweijähriger Bauzeit solle das neue Garderobengebäude voraussichtlich 2027 den Sportvereinen übergeben werden.

Die Rasensportanlage und Umgebungsflächen werden anschliessend angepasst. Die Erstellungskosten für den Neubau (exkl.

Rasensportanlage) werden gemäss Wettbewerbsprogramm auf rund 10 Millionen Franken (Kostengenauigkeit ± 25 Prozent, ohne Reserven, mit Mehrwertsteuer) geschätzt.In einem zweistufigen Projektwettbewerb zum Thema «Einfach Bauen» galt es, eine einfache und nachhaltige Lösung für das Garderobengebäude zu entwickeln. Fünf Leitsätze gaben den Rahmen für die Teilnehmenden vor: Baue nur, was du wirklich brauchst / Baue entsprechend der Lebensdauer des Gebäudes / Baue mit wenig Technik / Löse Probleme architektonisch / Übernimm Verantwortung für das Gebaute.

Die Bauherrschaft ihrerseits leistete bereits im Vorfeld einen Beitrag hinsichtlich Suffizienz und reduzierte die bestellten Garderobenflächen radikal um die Hälfte. Möglich werde dies mit dem Einsatz von verschiebbaren vereinseigenen Garderobenwagen, dank denen die Garderoben nicht mehr mannschaftsspezifisch, sondern mehrfach und flexibel genutzt werden können.

Gezeigt habe sich auch, dass für die Höhe der Lebenszykluskosten nicht allein die Materialisierung ausschlaggebend ist, sondern sich wenig angebotene Fläche sowie eine flache Gebäudeform positiv auswirken. Sämtliche Projekte wurden nach der Building Information Modelling Methode eingereicht.

So konnten die digitalen Modelle mit Unterstützung der Augmented-Reality-Brille im realen Kontext vor Ort betrachtet und beurteilt werden.Das Siegerteam von Angie Müller-Puch, Johannes Müntinga, Stefan Behnisch aus Weimar / Zürich habe zusammen mit Transsolar Energietechnik GmbH aus Stuttgart in ihrem Projektvorschlag «Equipe» ihren kompakten eingeschossigen Neubau geschickt an der nordwestlichen Ecke des Areals platziert. Dies habe folgende Vorteile: Die Sportanlage erhält einen nahezu ebenerdigen Zugang von der Bernerstrasse her, die Wege von den Rasensportfeldern zu den Garderoben seien direkt, das Gebäude sei allseitig gut zugänglich und die Vorgaben zum Hochwasserschutz werden eingehalten.

Dank den platzsparend angeordneten Garderobenwagen in überdachten Nischen direkt neben den Garderobeneingängen können die Garderoben mehrfach genutzt werden. Längsseitig sei das Garderobengebäude überdacht – so ergeben sich praktische wettergeschützte Sitznischen mit Blick aufs Spielfeld oder den Strassenbereich.Die Anforderungen an das «Einfache Bauen» seien weitestgehend erfüllt; die Flächen und die Gebäudetechnik wurden auf ein Minimum reduziert.

Die Belüftung der Anlage basiert auf einem physikalischen Grundprinzip – der Luftaustausch erfolgt dank Thermik über Öffnungen an den Seitenwänden und unter dem Giebel im Dachbereich. Dank materialsparender Bauweise und dem Einsatz von Holzelementen können die Treibhausgasemissionen in der Erstellung reduziert werden.

Der Energiebedarf solle unter anderem über eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach abgedeckt werden. In der weiteren Bearbeitung werde der Einsatz einer Wärmepumpe geprüft. .

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