Regional
Die Zahl der Arbeitslosen im Kanton Zürich ist im September erneut gesunken, wie der Kanton Zürich ausführt.
Die Arbeitslosenquote beträgt weiterhin 1,6 Prozent. Trotz den eingetrübten Wirtschaftsaussichten sei eine Trendwende am Arbeitsmarkt vorerst nicht erkennbar.
Ende September waren 13’891 Personen bei den regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) des Kantons Zürich als arbeitslos gemeldet. Das seien 314 Personen weniger als im Vormonat.
Die Arbeitslosenquote verbleibt somit bei 1,6 Prozent, dem tiefsten Wert seit über 20 Jahren. Bereinigt um saisonale Effekte habe die Zahl der Arbeitslosen um 195 Personen abgenommen.Im Branchenvergleich haben die Arbeitslosenzahlen im Bereich Erziehung und Unterricht (-81), bei den sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (-67) sowie im Detailhandel (-49) am stärksten abgenommen.
Die grösste Zunahme verzeichnete das Gastgewerbe (+29) und das Gesundheits- und Sozialwesen (+27).Nachdem die Anzahl der bei den RAV gemeldeten offenen Stellen in den Sommermonaten abgenommen hat, sei sie im September wieder leicht gestiegen und liegt bei 10’791 offenen Stellen. Am höchsten sei die Anzahl bei den Hilfsarbeitskräften (1’705), bei den Köchen und Servicekräften (1’701) sowie bei den Handwerks- und Baufachkräften (1’606).Der Ukraine-Krieg, die steigende Inflation und die angespannte Energieversorgungslage in Europa belasten die globale Wirtschaftsentwicklung.
«Die Auswirkungen auf den Kanton Zürich seien aber nach wie vor gering. Die aktuelle Geschäftslage der hier ansässigen Unternehmen bleibt erfreulicherweise gut», sagt Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker Späh.
Die Geschäftserwartungen liegen ebenfalls noch im positiven Bereich, haben jedoch abgenommen. Im kommenden Winter sei daher mit einer Abkühlung der Wirtschaft zu rechnen.
Prognosen gehen von einem verlangsamten Wachstum der Zürcher Wirtschaft aus.Auf dem Arbeitsmarkt sei von der Abkühlung der Wirtschaft noch kaum etwas zu spüren. Die Beschäftigungserwartungen der Zürcher Unternehmen seien weiterhin positiv.
«Tritt das Worst-Case-Szenario einer Strommangellage nicht ein, gehe ich deshalb davon aus, dass die Arbeitslosigkeit auch 2023 tief bleibt und die Unternehmen mit dem Arbeitskräftemangel konfrontiert sein werden», sagt Regierungsrätin Carmen Walker Späh. Aufgrund von saisonalen Effekten sei aber kaum von einer weiteren Abnahme der Arbeitslosigkeit auszugehen.
Der diesjährige Tiefpunkt der Arbeitslosenquote dürfte also erreicht sein. .
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