Blaulicht
Die Kantonspolizei Zürich kann für die Suche nach vermissten Personen und Gegenständen in Zukunft einen modernen Unterwasser-Suchroboter einsetzen
Die Kantonspolizei Zürich kann für die Suche nach vermissten Personen und Gegenständen in Zukunft einen modernen Unterwasser-Suchroboter einsetzen, wie die Kantonspolizei Zürich schildert.
Für Bergungen, Such- und Tauchgänge erhält die Kantonspolizei zudem ein neues Einsatzschiff. Sicherheitsdirektor Mario Fehr habe die Beschaffungen dazu auf Antrag des Polizeikommandos ausgelöst.
Der moderne, mobile, wetterunabhängige und ferngesteuerte Unterwasser-Suchroboter ermöglicht eine sonar- und kameragestützte Suche sowie die Bergung von Personen und Gegenständen. Das Modell mit einer Tauchtiefe von rund 300 Metern könne in allen schweizerischen Gewässern verwendet werden.
Es verfügt mitunter über verschiedene Kameras, Sensoren, einen Vorwärts- und einen Sidescan-Sonar sowie über einen Greifarm. Es stammt von der Firma Strategic Robotic Systems Inc.
(USA) und werde bereits von namhaften Küstenwachen im Ausland eingesetzt. Sicherheitsdirektor Mario Fehr habe die Beschaffung auf Antrag des Polizeikommandos ausgelöst.
Die Ausschreibung war im Sommer in einem offenen Verfahren erfolgt. Die Ausgabe belaufe sich auf 300’000 Franken.
Als Ersatz für den bisherigen Flachbodenweidling, der als Kameraschiff dient und nach über 40 Jahren das Ende seiner Betriebsdauer erreicht hat, sowie für ein offenes Motorboot beschafft die Kantonspolizei zudem ein neues breit verwendbares Einsatzschiff. Dieses werde insbesondere für Bergungen, Such- und Taucheinsätze zur Verfügung stehen.
Es könne aber auch für die tägliche Patrouillentätigkeit eingesetzt werden. Die Ausschreibung erfolgte ebenfalls im Sommer.
Das Schiff werde von der Yachtwerft Faul AG (Horgen) geliefert. Die Ausgabe beträgt 450’000 Franken.Die Bedeutung von Unterwasser-Such- und von Bergungseinsätzen durch die Polizei hatte sich in diesem Sommer beim schweren Verkehrsunfall auf der Axenstrasse einmal mehr gezeigt, als ein Personenwagen das Strassengeländer durchbrochen habe und im Vierwaldstättersee versunken ist.
Die Kantonspolizei Zürich unterstützte dabei mit Material und Personal ihrer Seepolizei die Einsatzkräfte vor Ort. Regierungsrat Mario Fehr betont: «Mit den neuen Einsatzmitteln sei die Kantonspolizei künftig noch besser gerüstet, um in Ausnahmesituationen zu helfen.» .
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