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Ein Drittel aller Umweltbelastungen und ein relevanter Anteil des CO2-Ausstosses werden in der Stadt Zürich durch die Ernährung verursacht. Gemeinsam mit über 100 Restaurants und Partnerorganisationen...
Ein Drittel aller Umweltbelastungen und ein relevanter Anteil des CO2-Ausstosses werden in der Stadt Zürich durch die Ernährung verursacht, wie die Stadt Zürich schreibt.
Gemeinsam mit über 100 Restaurants und Partnerorganisationen lanciert die Stadt die Aktion «Klima à la carte». Was auf unsere Teller kommt, habe einen grossen Einfluss auf Umwelt und Klima.
Pro Zürcher*in und Jahr fallen zwei Tonnen CO2-Emissionen im Ernährungsbereich an, rund die Hälfte davon werde durch tierische Produkte verursacht. Ein Viertel sei auf Food-Waste zurückzuführen.
Das seien 330 Kilogramm verschwendete Lebensmittel pro Person und Jahr.Dass es auch anders geht, zeigt die Stadt Zürich zusammen mit Verbänden, Partnerorganisationen und über 100 Restaurants auf: Unter dem Motto «Klima à la carte» bieten Zürcher Restaurants einen Monat lang klimafreundliche Menüs an und engagieren sich gegen Food-Waste. Gleichzeitig solle die Kampagne dazu inspirieren, auch zu Hause klimafreundlich zu kochen und einzukaufen.
«Die Stadt Zürich könne ihr Netto-Null Klimaziel nicht im Alleingang erreichen. Es freut mich deshalb riesig, dass unsere Aktion beim lokalen Gewerbe auf so grosses Interesse stösst», sagt Stadtrat Andreas Hauri, Vorsteher des Gesundheits- und Umweltdepartements.
«Nachhaltige Küche sei nicht nur gesund, sondern auch vielfältig. Wir sehen ein grosses Potenzial für die Gastro-Stadt Zürich.»Auf der Website zuerich-co2.ch finden Interessierte nachhaltige Rezepte, einfache Ideen zur Vermeidung von Food-Waste sowie Tipps von Gastronom*innen und der Restaurants, die sich an der Aktion beteiligen.
«Wir zeigen auf, dass klimafreundliche Ernährung einfacher ist, als es scheint», erklärt René Estermann, Direktor des Umwelt- und Gesundheitsschutz Zürich. Die grossen CO2-Treiber seien tierische Produkte (rund 50 %) und Food-Waste (25 %).
Faktoren wie Transport, Verarbeitung und Verpackungen fallen in Bezug auf den Klimaschutz mit zusammen 12 % weniger ins Gewicht. Das Schöne am Bereich Ernährung sei zudem, dass jede und jeder sofort und tagtäglich einen Beitrag leisten könne, sagt Estermann.Die Aktion «Klima à la carte» sei auch am Festival Food Zurich präsent, im Rahmen von nachhaltigen Veranstaltungen und dem Stadtgericht unter dem Motto der Kampagne.
Fachexpert*innen der Stadt Zürich bieten ein Pop-up mit kostenloser Beratung an (Freitag, 9. September, Montag bis Donnerstag, 12. bis 15. September, von 16:30 bis 20 Uhr und Sonntag, 11. und 18. September, von 14 bis 20 Uhr). Ebenfalls präsent seien sie mit einem Marktstand am Slow Food Markt am 10. September von 11 bis 20 Uhr und am Soil Food Markt am 16. September von 10 bis 17 Uhr und am 17. September von 10 bis 20 Uhr.«Klima à la carte» findet vom 29. August bis 30. September statt.
Das Food Zurich Festival vom 8. bis 18. September. Weitere Informationen und die Liste der beteiligten Restaurants finden Sie unter: zuerich-co2.ch.
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