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Stiftung «Plattform Mäander» gegründet

Zusammen mit ihren Projektpartnern hat die Gesundheitsdirektion Kanton Zürich die Stiftung «Plattform Mäander» ins Leben gerufen. Aufgabe der Stiftung ist es, die gesellschaftliche Integration von Demenzbetroffenen zu verbessern. Dazu sollen Menschen mit und ohne Demenz und Organisationen aus allen Bereichen der Zivilgesellschaft zusammengebracht, Projekte zur besseren Integration der Betroffenen initiiert und über erfolgreiche Strategien und Lösungsansätze breit informiert werden. Die Startfinanzierung der Stiftung wird sichergestellt über Beiträge des Lotteriefonds und zweier Förderstiftungen.

2022-08-24 10:05:11
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Quelle: Kanton Zürich

Zusammen mit ihren Projektpartnern hat die Gesundheitsdirektion Kanton Zürich die Stiftung «Plattform Mäander» ins Leben gerufen, wie der Kanton Zürich schildert.

Aufgabe der Stiftung sei es, die gesellschaftliche Integration von Demenzbetroffenen zu verbessern. Dazu sollen Menschen mit und ohne Demenz und Organisationen aus allen Bereichen der Zivilgesellschaft zusammengebracht, Projekte zur besseren Integration der Betroffenen initiiert und über erfolgreiche Strategien und Lösungsansätze breit informiert werden.

Die Startfinanzierung der Stiftung werde sichergestellt über Beiträge des Lotteriefonds und zweier Förderstiftungen. Anfang Juli 2022 habe die Gesundheitsdirektion im Auftrag des Regierungsrates und zusammen mit fünf Gründungspartnern – der Stadt Zürich, der Stadt Winterthur, dem Verband der Gemeindepräsidien des Kantons Zürich, der Stiftung Pro Senectute Kanton Zürich und dem Verein Alzheimer Zürich – die Stiftung «Plattform Mäander» gegründet.

Mit der Eintragung der Stiftung ins Handelsregister des Kantons Zürich sei ein mehrjähriges Innovationsprojekt des Kantons, an welchem neben der Gesundheitsdirektion auch die Sicherheitsdirektion und die Direktion der Justiz und des Innern beteiligt waren, und seiner Partner zu einem erfolgreichen Abschluss gekommen.Die Ursprünge des Projektes liegen in der Nationalen Demenzstrategie 2014–2019 (NDS) und ihrer Umsetzung im Kanton Zürich. Die NDS war vor allem auf Verbesserungen in der Gesundheitsversorgung ausgerichtet.

Dazu wurden die grössten Lücken in der Versorgung von Demenzbetroffenen identifiziert und über Projekte wie AIDA-Care und CareNet+ Lösungen erarbeitet. In den verschiedenen Gremien zur Umsetzung des NDS im Kanton wurde aber immer wieder darauf hingewiesen, dass Demenz als gesamtgesellschaftliches Problem weit über die Gesundheitsversorgung hinausreicht.

Die Gesellschaft als Ganzes muss kompetenter im Umgang mit Demenz werden, um eine selbstverständliche Einbindung der Demenzbetroffenen in das gesellschaftliche Leben zu ermöglichen. Diese gesamtgesellschaftliche Handlungsfähigkeit sei auch deshalb wichtig, weil sich die Zahl der Demenzbetroffenen bis 2040 voraussichtlich verdoppeln wird.

Demenz sei zudem auch von grosser volkswirtschaftlicher Bedeutung.Aus diesen Diskussionen entstand die Idee für die nun gegründete Stiftung «Plattform Mäander». Der Regierungsrat unterstützt dieses Projekt, zuletzt mit dem RRB Nummer 700/2020. Auch der Kantonsrat stellte sich hinter das Vorhaben, indem er aus dem Lotteriefonds einstimmig einen Gründungsbeitrag von 1,5 Millionen Franken an die Stiftung genehmigte (Vorlage 5638).Ziel sei es, über die Stiftungsarbeit zu Win-Win-Situationen für alle Beteiligten zu kommen.

Die Leitung der Stiftung obliegt einem vierköpfigen, von den Gründern gemeinsam gewählten Stiftungsrat. Präsidentin des Stiftungsrates sei die Ethikerin und Theologin Doktor Ruth Baumann-Hölzle, Leiterin des Interdisziplinären Instituts für Ethik im Gesundheitswesen der Stiftung Dialog Ethik, Expertin für Ethik in Organisation und Gesellschaft.

Dem Stiftungsrat gehören zudem an: Die Philosophin Doktor Eliane Pfister Lipp, Leiterin des Instituts Neumünster und Expertin für Entwicklung und Strategie im Gesundheitswesen, der Gesundheitsökonom Professor Doktor Simon Wieser, Leiter des Winterthurer Instituts für Gesundheitsökonomie an der ZHAW, Experte und andere für Gesundheitsökonomische Evaluationen, sowie der Sozialpsychologe Doktor Jakub Samochowiec, Senior Researcher und Speaker am Gottlieb-Duttweiler-Institut, Experte für Trends mit Fokus auf Entscheidungen, Alter, Medien und Konsum.Mit der Gründung der Stiftung geht die Verantwortung für dessen Geschicke und für ein erfolgreiches Agieren auf die Organe der Stiftung über: den Stiftungsrat, die noch zu besetzende Geschäftsstelle und den Beirat. Die Gründer seien davon überzeugt, dass die Stiftung einen entscheidenden Beitrag zur Integration Demenzbetroffener leisten wird..

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